Um die Kristallisationsauswertungen zu verstehen, ist die Relevanz des Metabolismus im menschlichen Körper von immenser Bedeutung: Der molekulare Haushalt des Organismus ist ein präziser Indikator für den Stoffwechsel. Dysregulationen schlagen sich in feinsten biochemischen Entgleisungen nieder, welche die Kristallbildungen verändern.
Die Gründe des anormalen Stoffwechsels liegen oft in
· genetischen Dispositionen,
· umweltbedingten Faktoren wie Streß, Überlastung und parasitäre Infekte,
· ernährungsbedingten Mangelerscheinungen,
· Bewegungsarmut
Veränderungen in den Regelkreisläufen führen von Dysregulationen bis bin zu manifesten Erkrankungen. Im Blut spiegeln sich als Informationsträger alle Vorgänge in Form biochemischer Reaktionen und somit in der Veränderung des Energie- und Mineralstoffhaushaltes wieder.
Neben der detaillierten Diagnose von Erkrankungen und deren Ursachen ist ein weiterer Vorteil der Methode, daß bereits minimale Entgleisungen außerhalb des Normalbereichs erkennbar sind, ohne daß dabei notwendigerweise Symptome auftreten, also eine Möglichkeit zur Prävention.
Die Blut-Kristall-Analyse ist eine ganzheitliche Untersuchungsmethode, bei der aus einer Körperflüssigkeit (vornehmlich aus Blut) Informationen über den Stoffwechsel des Patienten gewonnen werden. Entsprechend der spagyrischen Vorgehensweise werden die Blute destilliert, der sich absetzende feste Teil wird kalziniert und danach mit dem Destillat wieder zusammengeführt. Ein Tropfen dieses Konjungats wird unter definierten klimatischen Bedingungen zur Kristallbildung angeregt, so dass ein Mischkristall entsteht.
Ihre Grenzen hat die Methode beispielsweise bei Veränderungen des Bewegungsapparates wie Knochenbrüchen, da dies nicht zu Veränderungen des Stoffwechsels führt.
Zudem haben eingenommene Medikamente unter Umständen eine Auswirkung auf die Kristallbildung. Konzept für die ganzheitlich medizinische Vorgehensweise
Umfassende Organ- und Systemanalyse jedes Patienten Erstellen eines ganzheitlichen Konzeptes zur Therapie und Vorsorge, unterteilt in drei Teilbereiche Durchführung des Therapieplans
Kontrolle durch Metabolismus-Screening. Aufstellung eines Präventionsplans durch den behandelnden Therapeuten.
Die Forschungsgruppe Blut-Kristall-Analyse unter der Leitung von Stephanie Dreyer begann 1986 mit der Tätigkeit. Hierbei wurde sowohl auf Vorarbeiten von Dr.phil.Wilhelm von Brehmer und Dr.med.vet.Rudolf Dieter, wie auch auf die literarische Überlieferung angefangen bei Paracelsus über Dr.med.Charles Franz Zimpel bis hin zu Freiherr Alexander von Bernus zurückgegriffen.
Die interdisziplinäre und übergreifende Aufgabenstellung erforderte die Mitarbeit von Chemikern, Physikern, Diplombiologen, Ärzten, Pharmazeuten sowie von einem Entwicklungsingenieur. Kein Mitarbeiter aus der sich ständig erneuernden Forschungsgruppe ahnte auch nur in Ansätzen die Effizienz der Methode für die Erkennung von Stoffwechselstörungen durch die Auswertung der kristallinen Strukturen.
Heute – nach fünfzehn Jahren und 80.000 Diagnosen – hat sich die Analyseform etabliert, die sowohl die Regelmechanismen im menschlichen Körper, als auch das Zusammenspiel aller relevanter Faktoren im biochemischen Haushalt des Körpers berücksichtigt.
Damit wird der therapierende Arzt erstmals in die Lage versetzt, nach dem Ursachen-/Wirkungsprinzip nicht nur die Symptome zu bekämpfen.
Dieser Ansatz bricht natürlich mit den tradierten Regeln der Schulmedizin. Diese erweist sich immer mehr als Reparaturmedizin, während sich die Patienten in ihrer Unzufriedenheit über ungenügende medizinische Erfolge auf neue Wege einlassen. „Das Machbare muss also mit dem Wünschenswerten und dem Finanzierbaren gleichermaßen in Einklang gebracht werden“.